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Wie eine Liebeserklärung machen?

Wer glaubt an eine solche Beteuerung in Worten? Sie wird häufiger gebrochen als gehalten. Die Jugend nennt das zu viel “texten”, und sie hat recht. Was tun?

Ein Rabe empfiehlt natürlich ein natürliches Vorgehen unter voller Berücksichtigung von animalischen Aspekten. So what?   

Wer brav auf dieser unübichen Webseite gelesen hat, was dort bereits über Tabus ins Netz gehängt wurde, sollte eigentlich keine großen Schwierigkeiten haben, dieses so immens wichtige Problemchen zu knacken, Gaaanz einfach,- nixxx als Tabus brechen! Wenn zwei Lebewesen gemeinsam etwas tun, was sie ausgrenzt, dann kommen sie hinter dieser Grenze in ihr damit selbst geschaffenes Paradies, welches von Anderen “wiederum natürlich” überhaupt nicht als solches erkannt werden kann,weil es für sie unsichtbar ist.

Ist noch eine genauere Gebrauchsanleitung nötig? Angeblich gibt es vier “Kern-Tabus”, die im Prinzip (sorry für dieses gräßliche Wort!) sich alle einzeln aushebeln lassen sollten. Und wer es besonders gründlich machen will, könnte sogar mehrere auf einmal so behandeln, was aber noch gefährlicher sein mag. Eines allein so auszupunkten ist schon „nicht so ganz ohne“, also Vorsicht!

Das älteste und damit bewährteste Tabu ist angeblich das Sex-Tabu. Na klar,- wenn zwei Leutchen damit gegen zuvor akzeptiete Machtverhältnisse verstoßen, ist das sicher mehr wert, als wenn jemand säuselt: “Ich liebe dich.“

Das nächste Tabu verbietet gemeinsame Aktivitäten, zum Beispiel eine Reise oder eine Aktion außerhalb des gesellschaftlichen Rahmens. Klar, ist auch mehr wert!

Das dritte Tabu ist dasjenige der Rationalität. Die berühmte Redewendung „gemeinsam den Kopf verlieren“ bestätigt gewiss schon die hohe Wirksamkeit auch eines Verstoßes gegen dieses Tabu.

Das vierte Tabu ist noch am wenigsten bekannt und bewusst. Gegen alle Gefühle verstoßen? Und Fitness nicht nur im dafür vorgesehenen Studio betreiben? Geht das nicht zu weit?? Handelt es sich um die Gefühle für andere Partner? Keiner sagt aber, dass diese nun verboten seien, sondern es handelt sich um ihre Ausschließlichkeit. Also ein Plädoyer für Polyamory und wohlgemerkt mit Verantwortlichkeit! Doch bis das von unseren konservativen Mitmenschen geschluckt wird, kann noch eine gaaaanze Weile dauern.

Alles klar? Wünsche glückliches Tabu-Knacken!  

© Copyright (all rights reserved) Hans J. Unsoeld, Berlin 2017

Updated September 16, 2017 

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