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Künstliche Intelligenz

ist mehr als nur menschlich

Rekursion innerhalb von vier Dimensionen (4D-Meta)

Künstliche Intelligenz scheint nicht nur ein neues zusätzliches Instrument für vor allem technische Anwendungen zu sein. Immer deutlicher kommt ihr allgemeinere Bedeutung für naturwissenschaftlich beeinflusste kulturelle Entwicklung zu.  

Ähnlich wie vor etwa einem Jahrhundert der Begriff der Wechselwirkung mit den vier verschiedenen heute bekannten Arten von Kräften und noch länger davor die Entdeckung von vier essentiellen Naturkonstanten fordert sie zur philosophischen Auseinandersetzung heraus.

Im eigenen Konzept einer Metaphilosophie scheint ein entsprechender Ansatz zu einer Metamathematik, einer Mathematik der Mathematik, führen zu können mit vier Basiselementen, die sich den vier einfachsten räumlichen Gleichungen bzw. Gleichungssystemen zuordnen lassen, nämlich der Beschreibung von Punkt, Gerade, Fläche und Raum. Diesen vier geometrischen Grundbegriffen lassen sich einerseits unsere Vorstellungen von Medium, Wechselwirkung, Numerik und Transformation zuordnen, aber auch die vier Grundrechnungsarten mit ihren Operatoren + - * / könnten eine solche jeweils zugeordnete Rolle spielen.

Die künstliche Intelligenz könnte dabei vor allem einen Übergang zu liefern von Numerik zu Transformation, indem auf digitaler Grundlage zufällig oder gesteuert erzeugte veränderbare Strukturen geschaffen und nach gewissen Kriterien ausgewählt werden. Mit der Existenz von vier Kräften lässt sich hermeneutisch die Entdeckung von Quantenzahlen in Zusammenhang bringen, welche als der Ursprung aller Numerik verstanden werden können. Wiederum „davor“ mag aus der Existenz von Wechselwirkung „überhaupt“ deren Aufspaltung in eine Art von Triplett wie bei ganz einfachen Spektren folgen, eben die Existenz von vier verschiedenen Kräften. Das bewusst in Anführungszeichen gesetzte Wort „davor“ muss die zunächst nicht erklärte Zeit charakterisieren. Aus dem „fehlenden“ oder „schlussendlichen“ Übergang muss auf Transformation, einen Kreisschluss bildend, wieder ein Punkt folgen. Für diesen neuen Punkt darf eine winzige Veränderung angenommen werden, nämlich zumindest irgend eine winzige Unterscheidung von dem Punkt „davor“ und, damit gleichbedeutend, eine infinitesimale Entwicklung durch Rekursion. So kommt ein Schritt zustande als Basis des als imaginär genommenen Zeitbegriffs. Es ist also ganz wesentlich wie beim Tod, der gleichsam Voraussetzung für neue Geburt ist, der Zerfall des Raums in Punkte involviert. Derartige Reduktion wurde bereits als verallgemeinerte Sexualität bezeichnet und mit quasi apokalyptischen Blitzen (GRB) assoziiert. Dass Galaxien beim Zerfall à la Dzhanibekov Schwarze Löcher inokulieren und somit eine verallgemeinerte Sexualität begründen, lässt sich als mit anderen Bereichen konsistente Annahme kaum widerlegen. Genau ein entsprechender Vorgang wurde bereits vor fünfzehn Jahren bei der Paar-Erzeugung eines Elementarteilchens und seines Antikörpers vermutet, wo statt in einem derartigen Superblitz nur ein recht gewöhnliches, aber bis heute nicht rational verständliches Strahlungsquant Energie in Masse bzw. Materie verwandelt, deren „eigentliches“ Wesen genauso wenig rational verständlich bleibt. Weder Dirac und Pauli mit dem Ausschlussprinzip noch Einstein mit der Lichtgeschwindigkeit als geheimnisvoller Konstante können uns dabei völlige Erklärung bieten, wenn wir auf streng logischer Beweisführung beharren.

Wie bereits schon früher in der Metaphilosophie gefordert, kann stattdessen Optimierung als zulässig akzeptiert werden. In der Technik ist dies längst geschehen, wenn man etwa an die Optimierung von Flugzeugflügeln durch genetischen Code denkt.

© Alle Rechte Hans J. Unsoeld Berlin 2021

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